Ganz genau. Eine Minute.
Heute schreibe ich mal über ein Projekt, das ganz anders als meine anderen Projekte war.
Für das Projekt “Faces” hatte ich pro Person nur eine Minute Zeit ein Portrait zu machen. Viele der Menschen kannte ich nicht. Einige waren Passanten, einige sind meiner Ausschreibung auf Facebook gefolgt. Und ich fand es total spannend, was daraus entstanden ist.
60 Sekunden reichen nicht aus, eine Person kennen zu lernen. Vor Allem sind beide Parteien nervös. Mein Ziel war einfach die Person so zu zeigen, wie ich sie sehe. Echt. Authentisch. Natürlich. Und schwarzweiß.
Ich hatte damals Hilfe von Loredana und Kurt. Während ich im Studio Fotos gemacht hatte, haben sie Passanten angesprochen, ob sie Lust haben bei dem Projekt mitzumachen. Und ich war total erstaunt, wie viele Leute sich von mir ablichten lassen wollten. Immerhin kannten sie mich und meine Arbeiten nicht.
Beindruckende Arbeit wenn man bedenkt wie wenig Zeit du pro Foto hattest. Ich finde diese sehr gut gelungen.