Es ist wirklich witzig, wenn man mit unterschiedlichen Namen auftritt.
Viele von Euch wissen, das ich einen Künstlernamen namens “Amelie Munic” habe. Während der Ausbildung habe ich ihn mir damals gegeben und bin als Fotograf und Künstler so aufgetreten.
Ich wollte damals Modeln und Fotografie trennen und sprach damals mit meinem Chef darüber, der mir die Idee gab.
Witzig war die Anmeldung. Ich musste damals ins Rathaus und beweisen, dass ich damit schon öffentlich aufgetreten bin und mit dem Namen Sachen publiziert habe. Die nette Dame mit nahezu besorgtem Blick am Schalter fragte mich damals, in welchem Milieu ich denn tätig sei. Ich sagte aus Spaß “Körperkunst und anderes”. Die Frau wurde kreidebleich und sagte nur sowas wie “Sie sind doch noch so jung”.
Ich habe sie nie aufgeklärt, dass es sich um Fotografie handelte.
Natürlich war es erst befremdlich, als mich die Leute Amelie und nicht Wiebke nannten, aber man passt sich da irgendwann an und gewöhnt sich daran.
Warum Amelie Munic?
“Amelie” habe ich mich deshalb genannt, weil – jetzt wird es witzig” – einer meiner Lieblingsfilme “Mathilde – eine große Liebe ist”. Mathilde wollte ich mich selbst nicht nennen, also googlete ich, bei welchen Filmen die Schauspielerin auch mitgespielt hatte und entdeckte “die fantastische Welt der Amelie”. Der Film ist surreal und schön. Und bämm, da war der Name geboren.
“Munic” hat auch eine witzige Geschichte. Einige von Euch wissen ja, dass ich in München geboren bin. Ich habe damals in Englisch immer das Wort München falsch geschrieben. Anstatt “Munich” schrieb ich “Munic”.
Was könnte also besser zu mir passen, als meine bekannte Verpeiltheit?